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Centurions Ghost: Blessed & Cursed In Equal Measure (Review)

Artist:

Centurions Ghost

Centurions Ghost: Blessed & Cursed In Equal Measure
Album:

Blessed & Cursed In Equal Measure

Medium: CD
Stil:

Sludge Metal

Label: The Church Within Records
Spieldauer: 46:45
Erschienen: 25.01.2010
Website: [Link]

Mit zwei starken Alben auf „I Hate“ im Backkatalog hatten CENTURIONS GHOST in der Vergangenheit so ziemlich alles richtig gemacht: Power-Doom, der mit starken Songs und gutem Gesang punkten konnte. Den beiden Alben fehlte zum ganz großen Hit noch der letzte Kick, umso gespannter konnte man auf das dritte Release der Band sein...

Auf „Blessed & Cursed In Equal Measure“ zeigen die Engländer erstmals ihr neues Line-Up: bis auf Drummer Gareth und Basser Richard finden sich neue Kräfte in der Band, und das hat deren Stil drastisch verändert. Von Doom ist nicht mehr viel zu spüren – die Band bewegt sich irgendwo im Dunstkreis aus Sludge-Core, der insbesondere durch die Kreischvocals von Neuzugang Scurr negativ auffällt. Diesen hat die Band scheinbar direkt aus der Brauerei im tiefsten England rekrutiert – wem ein Live-Auftritt mit neuem Line-Up 'vergönnt' war, der weiß, was gemeint ist. Peinlicher und unprofessioneller sind Stageacting und Performance kaum denkbar. Im Studio konnte man zwar auch keine Glanzleistung einfangen, aber ganz so monoton wie live wirkt hier sein Organ nicht, und er ist um etwas Abwechslung bemüht.

So punktet „Blessed & Cursed In Equal Measure“ vor allem mit Austauschbarkeit. Die musikalischen Finessen, die die Band auf den ersten beiden Alben aufbaute, sind durch großteils mittelmäßiges Songwriting ersetzt worden. Die zwei, drei guten Songs auf der Platte werden mit dem Einsatz des Gesangs sofort wieder in eine andere Richtung gelenkt. Da hilft auch die amtliche Produktion nicht mehr, um die Eisen aus dem Feuer zu ziehen.

FAZIT: CENTURIONS GHOST legen mit ihrem neuen Album die erste Enttäuschung des Jahres hin. Jeder, der ernsthaft an eine Steigerung dieser Band geglaubt hat, wird sich wundern, welche Entwicklung die Engländer an den Tag gelegt haben. Hier passt einfach nichts zusammen, und man bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Die Tage von „The Great Work“ oder „A Sign Of Things To Come“ sind leider passé, und ich rate keinem Fan dieser beiden Alben, an dieser Stelle einen Blindkauf zu riskieren.

Oliver Schreyer (Info) (Review 5257x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Powerful Sense of Dread
  • Blessed & Cursed
  • Wizard of Edge
  • A Born Leader
  • Hyena Circle
  • In Equal Measure
  • IV Stronghold
  • Temple

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Emilio
gepostet am: 17.03.2010

User-Wertung:
1 Punkte

Habe die Band jetzt 3x gesehen. Mit Reverend Bizarre ging das runter wie Öl inzwischen könnte man nur noch kotzen. Hammer of Doom war eine Qual! Gebt dem Sänger bitte schon vor der Show 2 Flaschen Schnaps - dann bleibt er vielleicht Backstage und kann in die Kloschüssel brüllen. Diese Platte ist Müll!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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